Vereinsgeschichte

 

1972
Die Dampflok 64 446 wird nach Glückstadt gebracht. Seitdem Aufbau einer historischen Eisenbahnfahrzeugsammlung auf dem Gelände des EAWs, die im Jahr 2000 einen Umfang von 11 Lokomotiven und 31 Waggons hat. Betreut werden die Fahrzeuge von der „BSW*-Museumsgruppe Glückstadt“.

Ein Teil der Fahrzeuge wird auf zahlreichen Veranstaltungen im norddeutschen Raum ausgestellt. (*BSW: Bahn-Sozialwerk)

2000
Das Ausbesserungswerk wird geschlossen, die BSW-Gruppe verliert die Verbindung zur Bahn und wird heimatlos. Um weiterarbeiten zu können, wird der gemeinnützige Verein „Freunde der Marschbahn Glückstadt/BSW e.V.“ gegründet. Da das AW-Gelände geräumt werden muß, wird erfolglos eine Alternative in Glückstadt gesucht.
2003
Das EAW wird zwangsgeräumt, alle Loks werden abtransportiert, viele, auch frisch renovierte Waggons werden vorort verschrottet. Auch die Dampflokomotive 64 446 wird aus Glückstadt nach Neumünster verbracht, einst die Keimzelle des Vereins.
Die Waggons, die dem Verein verbleiben, werden provisorisch auf dem Anschlußgleis in der Nordmarkstraße untergebracht.
2004
Aufbau eines provisorischen Gleises am Glückstädter Güterbahnhof, per Bahn und Kran werden die Waggons dort aufgestellt.

2006
Die zwischenzeitlich stark beschädigten Waggons werden mit großem Einsatz wieder aufgearbeitet.
2007
Die Stadt Glückstadt kauft von der DB das ehemalige Gleis 305 und übergibt es dem Verein als Museumsgleis.
2008
Umsetzen der Fahrzeuge auf das ehemalige Gleis 305. Die Diesellokomotive V20 036 wird per Straßenfahrzeug nach Glückstadt zurückgeholt.

2009
Nachdem der Parkplatz fertig ist, kann das Gleis verlängert werden. Hierzu muss das gekrümmte Gleis begradigt und das Gelände vorbereitet werden.
2010
Die Außenstelle des DB-Museums in Neumünster wird aufgelöst, die Lok 64 446 wird nach Augsburg verbracht. Damit ist die Lok, von den Glückstädter Eisenbahnfreunden vor der Verschrottung gerettet und 31 Jahre in Glückstadt gepflegt, für den Verein endgültig verloren.
2014
Beginn der Bauarbeiten zur Errichtung eines Lokschuppens.
2017
Offizielle Übernahme des Stellwerkes, das bisher durch die „BSW-Freizeitgruppe Museumsstellwerk Gs Glückstadt“ betreut wurde. Da das BSW sich zurückziehen möchte, bleibt nur der Weiterbetrieb durch einen gemeinnützigen Verein als Möglichkeit zum Erhalt des Museums. Aus dem Grund schließt sich die BSW-Gruppe dem Verein an.
(siehe Stellwerk)